Eine Aufgabe für den Spezialisten
Containment: Was vor etwa zwanzig Jahren noch ein Nischenthema war, ist heute ein wichtiger Schlüssel für die Sicherheit in der pharmazeutischen Industrie. Denn die rasante Entwicklung hochaktiver Wirkstoffe, wie beispielsweise Krebsmedikationen, rückt sichere Produktionsverfahren verstärkt in den Fokus.

Die Strategie
Containment bezeichnet die konzeptionelle Strategie für den sicheren Umgang mit hochpotenten Wirkstoffen bei der Produktion von Medikamenten. KORSCH-Containment-Tablettenpressen werden – je nach Gefahrenklasse – so entwickelt, dass Bediener und Produkt maximal GMP-gerecht geschützt werden.

OEB 3
Mittleres toxisches Potential
Bedienersicherheit bei hochaktiven Wirkstoffen
OEB 3 – Medium Containment
(100 μg/m³ > OEL > 10 μg/m³) - Manuelle Dekontamination über Handschuheingriffe

OEB 4 und OEB 5
Hohes toxisches Potential
Maximaler Schutz für High-Containment-Fälle
OEB 4/5 WipCon® High Containment
(10 μg/m³ > OEL > 0,1 μg/m³) - Manuelle oder vollautomatische Wip-Zyklen

Das System im Containment
KORSCH bietet hochspezialisierte, voll integrierte Lösungen für sichere und zuverlässige Produktionsketten. Dazu gehört nicht nur die jeweilige Tablettiertechnik, sondern auch die entsprechende Peripherie, einschließlich Entstauber / Metaldetektor, Zuluft HEPA-Filter, WIP-Skid und Unterdruckregelung sowie die Koordination aller Schnittstellen zu Versorgungs- und Gebäudetechnik.

SMEPAC-Test
Zertifiziertes Containment
KORSCH hat SMEPAC (Standardized Measurement of Equipment Particulate Airborne Concentration)-Tests an allen Containment-Maschinen durchgeführt, um die Integrität des Designs und die Einhaltung der OEB-Anforderungen nachzuweisen.



